Klaus-Peter Kranke ist neuer stellvertretender Vorsitzender des LFV Die Wahl erfolgte auf der diesjährigen Mitgliederversammlung in Werl. Hermann Dabrock verabschiedete sich nach langjähriger Tätigkeit aus seinem Amt. Er fand emotionale Worte für seinen Rückzug aus der aktiven Verbandsarbeit und wurde mit lang anhaltendem Applaus gewürdigt. Für sein Engagement erhielt er die „gläserne Quappe", den Ehrenpreis des LFV. Als Nachfolger wurde Klaus-Peter Kranke, der seit 2008 Beiratsmitglied ist, einstimmig gewählt. Klaus-Peter Kranke engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Fischerei. Er ist seit 2009 Vorsitzender des Kreisfischerei-Vereins Warendorf/Ems e. V. von 1885 und bereits seit 1995 Kreisfischereiberater des Kreises Warendorf. In diesen Funktionen hat er sich insbesondere für Renaturierungsmaßnahmen an der Ems mit großem Engagement und Fachwissen eingesetzt. Wir sind sicher, dass mit seiner Person die Kontinuität in der Arbeit des LFV gewährleistet ist. |
Jugend-Newsletter der Fischerjugend NRW Die Fischerjugend NRW hat einen eigenen Newsletter eingerichtet, um wichtige Informationen direkt an Sie als Jugendleiter weiterzugeben. Hier erhalten Sie von der Fachkraft für Jugendarbeit regelmäßig alle relevanten Fakten und Neuigkeiten aus den drei Landesverbänden rund um die Jugendarbeit, Tipps und Hilfestellungen für Jugendleiter, Veranstaltungshinweise und vieles mehr! Um den Newsletter zu erhalten, müssen Sie sich mit nur wenigen Angaben auf der NRW-Homepage anmelden und bekommen dann automatisch regelmäßig den Newsletter per Mail zugeschickt. Hier geht es direkt zur Anmeldung: Newsletter der Fischerjugend NRW |
Wer kennt die Furzgrundel? Bei dem umgangssprachlich auch Furzgrundel genannten Fisch handelt es sich nicht etwa um eine weitere invasive Grundelart, sondern um den Schlammpeitzger: Eine deutschlandweit vom Aussterben bedrohte Fischart, die sich tagsüber gerne im Schlamm vergräbt und sehr robust gegenüber Sauerstoffmangel und dem Austrocknen von Gewässern ist. Bedroht ist diese Art, da ihre bevorzugten Lebensräume, die Flussauen, kaum noch zu finden sind. In anderen Bundesländern wie Hessen oder Rheinland-Pfalz versucht man, den bis zu 30 cm groß werdenden Fisch wiederanzusiedeln, mit ersten Erfolgen! Auch in NRW hat sich ein Arbeitskreis gegründet, um dem Verschwinden der Art entgegenzuwirken. Anfang Mai sind LFV-Mitarbeiter zusammen mit Lars Brackwehr vom Ruhrverband in die Pfalz gefahren, um sich die Vermehrung von Schlammpeitzgern vor Ort anzusehen und wertvolle Tipps mit nach Hause zu nehmen. Genetische Analysen der wenigen Restbestände in NRW sollen nun Aufschluss geben, welche Populationen sich am besten zur Bestandsunterstützung und Wiederansiedlung eignen. Potenzielle Besatzmaßnahmen könnten, nach vorangegangener Habitatprüfung, in Auenbereichen der Lippe stattfinden und somit eine weitere Aufwertung der Flusslandschaft des Jahres mit sich bringen! |
Patient Flachwassersee – Konzept zur Schadensvermeidung Der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e. V. hat für seine angeschlossenen Vereine sowie Wasser- und Fischereibehörden und interessierte Bürger ein Konzept zur Schadensvermeidung in Flachwasserseen erarbeitet. Das nun vorliegende Konzept soll die Analyse potentieller Gefährdungen für unterschiedliche Stillgewässertypen ermöglichen und sowohl kurzfristige Gegenmaßnahmen als auch langfristige Strukturmaßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Situation aufzeigen. Auslöser für die Erstellung des Konzeptes war das Jahr 2018. Nahezu ganz Deutschland und insbesondere Nordrhein-Westfalen waren von besonderen klimatischen Bedingungen gekennzeichnet. Von März bis in den November hinein fielen kaum nennenswerte Niederschläge und zusammen mit den langanhaltenden, sehr warmen Temperaturen kam es in vielen flachen Stillgewässern zu kritischen Sauerstoffbedingungen. Zahlreiche Fischsterben waren die Folge. Besonders betroffen war der Aasee von Münster, wo etwa 20 Tonnen Fische verendeten. Das Konzept soll nun mit Hilfe eines Punktesystems eine potentielle Gefährdung abschätzen, mit dem der Zustand eines Gewässers schnell von Jedermann bewertet werden kann. Ist eine Gefährdung frühzeitig erkannt, können gezielte Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. => Als PDF-Datei herunterladen (4,2 MB) |
Die nächsten Termine 2019:Das LFV Presseseminar am 25.05.2019 fällt aus! 06.09.2019 07.09.2019 Weitere Termine finden Sie unter: |