Der Fisch des Jahres ist eine Initiative, die auf die Bedeutung der Artenvielfalt in unseren Gewässern aufmerksam machen will. Die Partner - das Bundesamt für Naturschutz, die Gesellschaft für Ichthyologie e.V. und der Deutsche Angelfischerverband e.V. - haben jeweils eine Fischart zur Wahl vorgeschlagen. Mit eurer Stimme könnt ihr dazu beitragen, den Schutz der Fische und ihrer Lebensräume zu stärken.
Dieses Jahr stehen die Quappe (Lota lota), der Europäische Wels (Silurus glanis) und der Hundshai (Galeorhinus galeus) zur Wahl.
Hier erfahrt ihr mehr über die drei Kandidaten und gelangt zur Abstimmung.
Erstellt am: 20.05.2025
Das LANUV warnt in einer neuen Publikation (Landeskonzept zum Umgang mit dem Chytridpilz Bsal für Nordrhein-Westfalen, LANUV-Arbeitsblatt 60) vor Pilzkrankheiten, die für unsere Lurche tödlich sind und ganze Populationen ausrotten können. Auch Angler kommen als Überträger des Krankheitserregers infrage, weil sie diese von einem zum anderen Gewässer durch Kleidung und Angelgeräte übertragen können. Dieser Gefahr solltet ihr euch bewusst sein. Insbesondere an den Mittelgebirgsbächen und -flüssen bewegt man sich im Bereich von Feuersalamandervorkommen.
Vergleichbar mit der Krebspest, gegen die unsere einheimischen Edelkrebse keine Abwehrkräfte besitzen, verenden auch mit dem Chydridpilz infizierte Salamander nach kurzer Zeit.
Wir bitten deshalb darum euch mit der Thematik auseinanderzusetzen und entsprechend vorsichtig zu verhalten und anderen vom Salamandersterben zu berichten.
Erstellt am: 19.05.2025
Im Rahmen eines FÖJ erwartet die Freiwilligen ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche und Forschungsthemen werden unter dem Dach des LFV miteinander vereint. Die Freiwilligen unterstützen die Mitarbeitenden in Ihren Arbeitsbereichen. Ein großer Teil der Arbeitszeit wird im Freiland stattfinden.
Folgende Aufgabenbereiche sollen durch die Freiwilligen unterstützt werden:
Die vollständige Stellenausschreibung findet ihr hier:
Erstellt am: 28.04.2025
Eure Vereinsjugend ist engagiert und möchte ein ehrenamtliches Projekt starten? Euer Angelverein möchte junge Vereinsmitglieder gewinnen, unterstützen und junges Engagement fördern? Das Förderprogramm "2.000 x 1.000 Euro" macht es möglich! Unter dem Thema "Engagiert in die Zukunft – junges Engagement fördern und neue Projekte gestalten" werden Projekte von jungen Engagierten sowie Maßnahmen zur Stärkung des jungen Engagements gefördert. Förderfähig sind Projekte im Rahmen von bereits bestehendem Engagement, aber auch Vorhaben von jungen Menschen, die bislang nicht oder nicht regelmäßig engagiert sind. Denkbar wäre zum Beispiel die Einrichtung eines neuen Angebots im Angelverein oder die Gründung einer Initiative zur Neugestaltung eines Gruppenraums für Kinder- und Jugendliche.
Ebenso förderfähig sind Maßnahmen zur Förderung des jungen Engagements, die sich direkt an den eigenen Nachwuchs im Verein richten oder auch Maßnahmen zur Begeisterung und Gewinnung junger Menschen für das Ehrenamt.
Anträge können ab dem 5. Mai 2025 ganz einfach online gestellt werden.
Zum Förderprogramm:
https://www.engagiert-in-nrw.de/foerderprogramm-2000-x-1000-euro-fuer-das-engagement
Am Montag, 28. April, findet zwischen 17 und 18.15 Uhr ein Webinar via Zoom mit Informationen zum Förderprogramm und Antragsverfahren statt.
Hier meldet ihr euch an:
Erstellt am: 25.04.2025
Heute finden über 1 Million Glasaale in ausgewählten Fließgewässern in NRW ein neues Zuhause. Frau Dr. Storm ist bereits seit dem frühen Morgen vor Ort, um die Lieferung der Besatztiere entgegenzunehmen. Die kostbaren kleinen Aale erreichen momentan die Küsten in Frankreich und wurden in den letzten Tagen dort frisch gefangen. Der LFV plant im zweiten Jahr die Beschaffung der Besatztiere. Ausgebracht werden die Aale von der Firma LimnoPlan und zahlreichen Helfern der Landesverbände. Aktuell sind wir mit mehreren Mitarbeitern unterwegs, um die Tiere im Verbandsgebiet auszusetzen. Damit die Aale die bestmöglichen Chancen haben als ausgewachsene Tiere zur Fortpflanzung wieder zurück ins Meer in die Sargassosee abzuwandern, werden Sie nur in Gewässer mit einer geringen Zahl an Wanderhindernissen ausgesetzt. Im Vorfeld wurden die Glasaale auf Virenfreiheit untersucht und werden auch am Besatztag auf ihre Vitalität geprüft.
Der Besatz wird aus dem Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds finanziert und dient der Erfüllung der EU-Aalverordnung, die den Schutz und die Wiederauffüllung der Bestände dieser gefährdeten Art fordert.
Verfolgt heute unseren Liveticker auf Instagram.
Erstellt am: 30.01.2025
Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist ein faszinierender Bewohner unserer Küsten- und Binnengewässer. Interessant ist der Aal wegen seines komplexen Lebenszyklus, der ihn aber auch besonders empfindlich gegenüber Störungen macht. Der Europäische Aal machte einst etwa die Hälfte der Fischbiomasse in den europäischen Binnengewässern aus. Die Kanäle der norddeutschen Marschen waren damals so reich an Jungaalen, dass die Bauern sie als Dünger auf die Felder schaufelten oder sogar an ihre Hühner verfütterten. Neben anderen, werden als Ursachen für den starken Bestandsrückgang Lebensraumverlust, Wanderhindernisse und die Folgen des Klimawandels vermutet. Zahlreiche Querbauwerke erschweren heute die Zu- und Abwanderung der Aale in ihre angestammten Lebensräume in den deutschen Gewässern.
Erstellt am: 05.11.2024