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Update der LFV-Quappen-App
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Die vom LFV entwickelte App zur Meldung von Quappenfängen durch Angler gibt es jetzt seit fast vier Jahren. Insgesamt wurden uns darüber fast 200 Nachweise übermittelt, oft auch mit tollen Fangfotos. Leider konnte die App auf neueren Geräten in den letzten Monaten nicht mehr installiert werden, da sich die technischen Ansprüche an Apps erhöhten. Deshalb haben wir unseren App-Entwickler damit beauftragt, diese auf einen neuen Stand zu bringen. Im Zuge des Updates haben wir in der App jetzt die Möglichkeit zur Eingabe von Bemerkungen ergänzt. Hierüber kann man uns Zusatzinfos zukommen lassen, beispielsweise zum Fangtag oder anderen Besonderheiten. Die aktuelle Version der App ist nun in den entsprechenden Stores für iOS und Android verfügbar.
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FPV-Projekt
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Im Zuge des Ausbaus regenerativer Energien in Deutschland, gibt es aktuell einen Trend FPV-Anlagen (Schwimmende Photovoltaikanlagen) auf Abgrabungsgewässern zu installieren. Es gibt einige erste internationale Studien, die sich mit dem Einfluss solcher Anlagen auf die Gewässerökologie beschäftigen. Beispielsweise könnten die Anlagen durch Licht- und Windabschattung Einfluss auf die Wassertemperatur, den Sauerstoffgehalt oder die Durchmischung des Gewässers haben.
Der Einfluss schwimmender PV-Anlagen auf Fische, deren Verhalten und Verteilung, ist bisher weitestgehend unerforscht.
In Haltern befindet sich Deutschlands derzeit größte FPV-Anlage. Aktuell untersuchen wir dort am Silbersee III in einem Pilotprojekt mit Unterstützung der Quarzwerke Haltern mögliche Effekte der FPV-Anlage auf die Aktivität und Präsenz von Fischen.
Zum Einsatz kommen hier drei wissenschaftliche Echolote: Zwei Sensoren wurden jeweils mittig und am Rand der Anlage installiert und eine solarbetriebene Echolotboje auf einer Vergleichsfläche im See verankert. Parallel werden an den drei Standorten mit Ketten aus Datenloggern rund um die Uhr Temperaturprofile in Meterschritten gemessen. In definierten Abständen wird zusätzlich der Sauerstoffgehalt in der Wassersäule erfasst, um potenzielle Unterschiede zu erfassen.
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Der Fisch des Jahres 2024
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Zum ersten Mal wurde der „Fisch des Jahres 2024“ in einer öffentlichen Online-Abstimmung gewählt. Unter den 8.052 gültigen Stimmen ging am Ende in einem Kopf-an-Kopf Rennen der Dorsch mit knapper Mehrheit als Sieger hervor. Die Ergebnisse der Abstimmung waren wie folgt: Dorsch: 29,35 %, Rapfen: 28,87 %, Nagelrochen: 25,58 %, Elritze: 16,19 %.
Mehr Infos zum Dorsch findet ihr in der gemeinsamen Pressemitteilung des Deutschen Angelfischerverbandes e.V. (DAFV), des Verbandes Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST) und der Gesellschaft für Ichthyologie e.V. (GfI).
» Hier geht es zu den Infos
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Besenderung von Neunaugen
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Das Projekt „Swimway Oude IJssel“ ist Teil des übergeordneten Projektes „Der Rhein verbindet.“, einer Kooperation mehrerer deutscher und niederländischer Organisationen. „Swimway Oude IJssel“ wird von der Sportvisserij Nederand, Hengelsport Federatie Midden Nederland, Waterschap Rijn & IJssel und dem Landesfischereiverband Westfalen und Lippe durchgeführt.
In den kommenden Jahren werden wir untersuchen, wie die IJssel als Wanderkorridor von Fischen genutzt wird. Dabei wird der Fluss vom Oberlauf in Deutschland bis zur Gelderse IJssel in den Niederlanden betrachtet. Es ist geplant Welse, Rapfen, Flussneunaugen und Aale mit akustischen Sendern zu bestücken. Empfängerstationen im Fluss registrieren die Wanderung der Fische und geben Aufschluss über mögliche Wanderhindernisse.
Das Projekt bindet aktiv Angler und an der Unterwasserwelt interessierte Menschen mit ein. Viele der zu besendernden Fische sollen in den Niederlanden von Anglern mit der Angel gefangen werden.
Da Flussneunaugen nicht mit der Angel zu fangen sind, werden die Rundmäuler aktuell mit Reusen gefangen und besendert.
Auf der » Facebookseite des Projektes könnt ihr euch über aktuell laufende Arbeiten informieren:.
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Das Jahr 2023 geht stressig zu Ende. Die Adventszeit war so kurz, dass es leider mit der vorweihnachtlichen Stimmung und dem zeitweiligen Innehalten wieder nicht geklappt hat. Aber ob es wirklich daran liegt? Oder dreht sich die Uhr unseres Arbeitsalltages von Jahr zu Jahr schneller? Egal, wichtig ist nicht, keinen Stress zu haben, sondern dazwischen Erholungsphasen zu bekommen, in denen wir mental und körperlich zur Ruhe kommen – einfach abschalten. Und wo gelingt das besser als beim Angeln? So gesehen wird das Angeln zu einer gesundheitlichen Frage, zu einer Therapie für unser beanspruchtes Nervensystem. Gezwungen zur Ruhe und zum Warten kann unser Gehirn einige Gänge runterschalten und in einen Regenerationsmodus übergehen, es sei denn, der Bissanzeiger piepst …
Der LFV wünscht Ihnen über den Jahreswechsel eine gute Gelegenheit zum Angeln und vielleicht ein unvergessliches Erlebnis am Wasser.
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