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Naturnahe Lebensräume sind widerstandsfähiger gegenüber Umweltveränderungen, Foto: Planungsnetzwerk für nachhaltige Regionalentwicklung e.V.

Das Planungsnetzwerk für nachhaltige Regionalentwicklung e.V. ist Gewässer-Verbesserer im November 2024


Die Fliegenfischergruppe im Verein „Planungsnetzwerk für nachhaltige Regionalentwicklung e.V.“ (planar e.V.) hat an der Diemel eine weiteres Renaturierungsprojekt bei Marsberg initiiert und die Planung dieser Maßnahme übernommen. Ziel der Renaturierung ist, dem Artenschwund und den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken.

Naturnahe Lebensräume sind widerstandsfähiger gegenüber Umweltveränderungen, Foto: Planungsnetzwerk für nachhaltige Regionalentwicklung e.V.

Die umgesetzte Renaturierung ist ein weiterer Baustein zur flächendeckenden Aufwertung des Lebensraums Diemel in enger Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Diemel Marsberg und den zuständigen Behörden. Mitarbeitende der Biologische Station HSK und des Vereins für Natur- und Vogelschutz haben die Planungen beratend unterstützt. Die WEPA-Group, Standort Giershagen fördert das Projekt durch die Bereitstellung von Flächen.

 

Nachgewiesene Verbesserung der Fischbestände infolge des Projektes

Erfreulicherweise konnte auch die Universität Kassel wieder als Kooperationspartnerin für das Projekt „Diemel-entfesselt“ gewonnen werden, um die Umsetzung der Maßnahmen wissenschaftlich zu begleiten. Darüber freuen sich alle Beteiligten ganz besonders, da die bisherige Erfolgskontrolle durch das Planungsnetzwerk für nachhaltige Regionalentwicklung e.V. und die Universität Kassel klare Signale für den Erfolg der bisherigen Maßnahmen geliefert hat. So konnten bei Kontrollbefischungen im Herbst deutlich mehr Jungtiere verschiedener Fischarten in den bereits renaturierten Bereichen gezählt werden.

Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen - 1,1 km Diemel renaturiert, Foto: Planungsnetzwerk für nachhaltige Regionalentwicklung e.V.

Die Maßnahmen haben knapp 56.000 Euro gekostet, was pro laufenden Meter Fließgewässer als sehr kostengünstig angesehen werden kann. Diese werden vom Land NRW als Unterstützung der Zielerreichung im Landesprogramm „Lebendige Gewässer“ zu 80% gefördert.

 

„Insbesondere für die selten gewordene Äsche, der Leitart der gleichnamigen Fischregion, erhoffen wir uns eine neue Kinderstube. Aber auch Arten wie das Bachneunauge und die Groppe sollen gefördert werden.“

Jens Eligehausen (Vorsitzender des Planungsnetzwerk für nachhaltige Regionalentwicklung e.V.)

 

 

Weitere Informationen sind unter folgenden Links zu finden:

https://verein.planungs-netzwerk.de

https://www.diemel-entfesselt.de

https://www.diemel-fischerei.de/

 

 

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