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Fortführung des Edelkrebsprojektes NRW 
Aufruf: Suche nach geeigneten Edelkrebsgewässern 2024

Emseinzugsgebiet

Durch die Kooperation des LFV Westfalen & Lippe und dem Edelkrebsprojekt NRW konnten im Jahr 2023 erstmals Edelkebse nachgezüchtet werden, die ursprünglich aus dem Einzugsgebiet der Ems stammen. Diese Nachzuchten wurden erfolgreich in einem geeigneten Gewässer in selbigem Einzugsgebiet besetzt.

Auch im Jahr 2024 suchen wir für den Erhalt unserer heimischen Flusskrebse weiterhin nach geeigneten Wiederansiedlungsgewässern für den Edelkrebs!

Edelkrebse können sich als Allesfresser positiv auf die Wasserqualität auswirken und nehmen eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz ein. Eine Einschränkung der Fischerei ist durch eine Ansiedlung nicht zu erwarten, im Gegenteil ist sie ein toller Beitrag zum Artenschutz.


Zur Übersicht die wichtigsten Kriterien für den Besatz von Edelkrebsen:

  • Kein Vorhandensein nordamerikanischer Flusskrebsarten (Krebspest!),
  • Isolierte Lage (Verhinderung der potentiellen Einwanderung amerikanischer Flusskrebsarten),
  • Eine Mindesttemperatur von 15°C im Sommer,
  • Ausreichend Versteckmöglichkeiten durch Steine, Totholz, Wurzelwerke, Vertiefungen etc.,
  • Mäßiger bis geringen Bestand an Fressfeinden (v.a. Aal und Wels),
  • Ausreichende Größe: Für Fließgewässer eine Gewässerlänge von ca. 1 km und für stehende Gewässer eine Gewässerfläche von ca. 600m2.

Wenn Ihnen ein Gewässer bekannt ist, das für die Wiederansiedlung von Edelkrebsen geeignet sein könnte oder weitere Informationen gewünscht sind, wenden Sie sich gerne an Tammo Beerens unter t.beerens@edelkrebsprojektnrw.de oder an info@edelkrebsprojektnrw.de. Außerdem sind dem Download‑Bereich auf www.edelkrebsprojektnrw.de  viele weitere Informationen rund um das Thema „Hinweise zum Edelkrebsbesatz“, wie die Kriterien für einen erfolgversprechenden Edelkrebsbesatz, entnehmbar.

Wir würden uns über eine Kontaktaufnahme freuen!


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