Beim Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. in Münster (Westf.) sind mehrere Stellen für Honorarkräfte im Rahmen des Umweltbildungsprojektes "FINNE-Fischwelt in NRW neu entdecken" zu besetzen. Honorarkräfte des Blauen Klassenzimmers führen Unterrichtseinheiten zu den Themen Fischbiologie und Gewässerökologie in Schulen und am außerschulischen Lernstandort Münster sowie bei Wochenendveranstaltungen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit durch.
Am Samstag (21.04.2018) war der internationale World Fish Migration Day. Unter dem Motto „Connecting fish, rivers and people" fanden weltweit über 500 Aktionen in 62 verschiedenen Ländern statt, um auf die Bedeutung freier Wanderkorridore für Fische in den Flüssen aufmerksam zu machen.
Der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e. V. beteiligte sich mit einer öffentlichen Reusenkontrolle am Wehr Buddenburg.
Fische müssen wandern!
Tiere auf der ganzen Welt fliegen, schwimmen, laufen oder lassen sich passiv treiben, um ihren Standplatz zu wechseln und Orte zu erreichen, an denen sie fressen, brüten, ihren Nachwuchs großziehen, oder einfach nur um lebensnotwendige Bedingungen vorzufinden.Oft unsichtbar, aber von großer Bedeutung, wandern Fische und nutzen dabei unsere Flüsse als natürliche Fernstraßen.
Das Problem: Die meisten dieser Straßen sind mittlerweile ganzjährig blockiert.
Die Gewässerwarte- Grundkurse im November 2018 sowie die Fortbildung für Gewässerwarte im Januar 2019 sind bereits ausgebucht.
Anmeldungen sind nicht mehr möglich. Interessenten können sich auf die Warteliste setzen lassen.
Bei einer Barbe wird nach dem Einsetzen des Senders die Wunde vernäht.
Für unser Großprojekt zum Fischbestand der Lippe wurden in den letzten beiden Tagen umfangreiche Elektrobefischungen im Lippemündungsbereich durchgeführt. Unterstützung erhielt der LFV dabei von der ABU Soest und LimnoPlan, so dass drei Teams gleichzeitig diesen Bereich der Lippe befischen konnten. Das war auch notwendig, denn in diesem Teil des Projektes geht es gezielt um Wanderfische. Damit sind nicht nur Lachs und Meerforelle gemeint, auch viele Flussfischarten wandern über weite Distanzen um geeignete Laichplätze zu erreichen.
Um diese Wanderung in der Lippe zu verfolgen wurden 75 kapitale Barben, Döbel, Nasen und Co. direkt am Fangort mit einem kleinen Ultraschallsender markiert. Hierfür wurde eine mobile OP-Station errichtet, in der die Fische narkotisiert und mit einem kleinen Schnitt der Sender in der Bauchhöhle platziert werden konnte. Alle Fische haben den kleinen Eingriff unbeschadet überstanden und konnten bereits wenige Stunden später wieder in die Lippe entlassen werden. Nun warten wir gespannt, wie weit die Tiere in die Lippe einwandern werden, bzw. können, denn auf ihrem Weg liegen einige Wanderungshindernisse. Die Rausche bei Wesel ist nur eine erste, weniger hohe Hürde. Insgesamt 15 Receiver sind von Wesel aus bis zum Wehr Stockum im Fluss verteilt. Schwimmt ein besenderter Fisch an einem von ihnen vorbei, wird dessen Signal aufgezeichnet und wir wissen genau, welcher Fisch wann hier vorbeigeschwommen ist.
Die Fische lassen sich an der blauen Naht erkennen. Sollte bei Ihnen eines dieser Tiere anbeißen, teilen Sie uns bitte die Art, Größe, Fangort und das Datum an gertzen@lfv-westfalen mit.
Pressemitteilung des Deutschen Angelfischerverbandes e.V. und der Naturfreunde Deutschlands e.V.
Gemeinsames Engagement für die Lippe als Flusslandschaft des Jahres 2018/2019.
In einer feierlichen Proklamation ist die Lippe am Samstag, 24. März, in der ehemaligen Zeche Fürst Leopold in Dorsten zur „Flusslandschaft des Jahres 2018/2019" proklamiert worden. Mit dem Titel würdigen der Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV e.V.) und die NaturFreunde Deutschlands die bisherigen Erfolge der umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen am mit über 220 Kilometern längsten Fluss in Nordrhein-Westfalen. Die Patenschaft für das zweijährige Projekt haben der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. und die NaturFreunde Nordrhein-Westfalen übernommen.
Der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e. V. lädt zu einer Veranstaltung über Öffentlichkeitsarbeit im Verein ein. Im Seminar „Medienarbeit erfolgreich gestalten– Grundlagen, Strategien und neue Impulse für Vereinsvorstände und Pressewarte" erhalten die Teilnehmenden praxiserprobte Werkzeuge an die Hand, um ihre Pressearbeit erfolgreich aufzubauen, sie professionell zu gestalten und die Medienpräsenz ihres Vereins aktiv zu planen.
Die Veranstanstaltung findet am 09. Juni 2018 im Blauen Klassenzimmer der LFV-Geschäftsstelle in Münster statt.
Der DAFV präsentiert Lehr- und Informationsmaterial auf der größten deutschen Bildungsmesse „didacta" in Hannover. Die didacta ist in erster Linie eine Messe für Lehrköper und Ausbilderinnen und Ausbilder im weitesten Sinne. Und um eins vorweg zu nehmen, das Interesse der Lehrkräfte an dem Thema: "Fische und Gewässer" ist groß.
Angeln im Kontext von Naturpädagogik
"Das ist aber schön, dass die Angler jetzt auch auf der Didacta sind", " Wir würden auch gerne in unserem Unterricht mehr über Gewässer vermitteln" oder " können sie auch in unsere Schule kommen?" Die Didacta hat deutlich gezeigt, welchen hohen Stellenwert die Themen Fische, Gewässer und Angeln für Lehrer in Deutschland einnimmt.
Am 25.05.2018 tritt die neue EG-Datenschutzverordnung (DSGVO) in Kraft.
Die Anforderungen an einen professionellen Auftritt des Verbands/Vereins im Geschäftsverkehr und gegenüber seinen Mitgliedern, Geschäftspartnern und Kunden werden gleichermaßen steigen.
Dies gilt ab Mai auch für Vereine und Verbände.
Foto: Messe Dortmund
Am Dienstag fand die große Eröffnungsfeier der Messen „Fisch & Angel" und „Jagd & Hund" in den Westfalenhallen Dortmund statt. Vom 30. Januar bis zum 4. Februar 2018 erwarten die Besucher spektakuläre Live-Shows, ein vielfältiges und breites Angebot an Produkt- und Programmhighlights sowie rund 800 Aussteller und Verbände aus 41 Ländern.
Christina Schulze Föcking, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, ließ es sich daher nicht nehmen, das Messe-Duo selbst zu erleben.
In Nordrhein-Westfalen wurden in den vergangenen Wochen vermehrt Krankheitsausbrüche der anzeigepflichtigen Forellenseuche (VHS) registriert. Die Forellenseuche (Virale Hämorrhagische Septikämie) ist eine Virusinfektion die insbesondere in Regenbogenforellenbeständen Massenverluste hervorruft.
Foto: Wagner
In der dritten Verordnung zur Änderung der Landesfischereiverordnung vom 15. Dezember 2017 haben sich durch Einwirkung des Fischereiverbandes NRW einige Änderungen ergeben, die zukünftig den Schutz der Fische an neuen Wasserkraftanlagen verbessern. In den § 13 wird folgender Passus eingefügt: „Für Anlagen zur Wasserentnahme oder Triebwerke, die nach dem 1. Januar 2018 ... zugelassen werden, bestimmt die zuständige Wasserbehörde im Einvernehmen mit der oberen Fischereibehörde im Einzelfall den lichten Stababstand in Abhängigkeit von dem Fischgewässertyp des betroffenen Wasserkörpers."
Foto: Westfalenhallen Dortmund
Zum Jahresende laufen die Planungen für die Fisch & Angel wieder auf Hochtouren. Vom 30.01.2018 bis zum 04.02.2018 findet die Messe für Angelfischerei bereits zum fünften Mal in den Westfalenhallen Dortmund statt. Parallel zur Jagd & Hund werden allein für die Angelmesse rund 20.000 Besucher erwartet. Sie können sich auf ein umfangreiches Sortiment an Angelzubehör, Vorführungen am großen Stillwasserbiotop und Vorträge im Messeforum freuen. Leckere Fischspezialitäten finden Sie am Stand der Fischzüchter und Teichwirte in Halle 2N.
Foto: Florian Büttner
EU-Ratsentscheidung zu den Fangquoten für den Atlantik und die Nordsee 2018
Am 12.12.2017 hat die Europäische Kommission nach 24 stündiger Verhandlung über die Fangquoten für das Jahr 2018 im Atlantik und der Nordsee entschieden. Nach der Quotenentscheidung für die Ostsee vom Oktober, wurden damit nun auch die sogenannten zulässigen Gesamtfangmengen für die Nordsee und den Nordost-Atlantik festgesetzt.
Foto: Svenja Gertzen
Pressemitteilung vom 08.12.2017
Der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. leitet seit einem Jahr ein Großprojekt zum Fischbestand der Lippe, welches aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds finanziert ist. Im Rahmen dieses Projektes fanden in diesem Jahr umfangreiche Elektrobefischungen entlang der gesamten Lippe statt. Zusätzlich durchgeführte Nachtbefischungen erwiesen sich als besonders interessant und offenbarten neben der erwarteten Fischfauna auch einen Lachs.
Foto: Manuel Langkau
Der Weg für das vom Verband geforderte Schnupperangeln wurde nun durch das Umweltministerium frei gemacht. Der Erlass vom 23.11.2017 ermöglicht es, dass auch erwachsene Personen ohne Fischereischein bei extra ausgewiesenen Verbandsveranstaltungen angeln dürfen. Es gelten für diese Veranstaltungen im Großen und Ganzen dieselben Rahmenbedingungen wie für das Kinderangeln.
Foto: Olaf Lindner
Normenkontrollklage des NABU wegen der Rechtswidrigkeit der Kormoran-Verordnung in Sachsen-Anhalt wird abgewiesen
Am 22.11.2017 wurde die Normenkontrollklage des NABU wegen der Rechtswidrigkeit der Kormoran-Verordnung in Sachsen-Anhalt vor dem Oberverwaltungsgericht Magdeburg verhandelt. Der DAFV, Vertreter der Kormorankommission und der ansässigen Landesverbände waren bei der Verhandlung vor Ort.
Der wesentliche Klagegrund war die Auffassung des NABU, dass die geltende Kormoran-Verordnung (KormVO) in Sachsen-Anhalt zeitlich und räumlich begrenzt werden muss.